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Viele Menschen leiden unter einem
Knoten im Bauch. Die einen fühlen sich verstopft, andere haben einen
Blähbauch, wieder andere suchen nach dem Essen möglichst schnell
das stille Örtchen auf.
Was ist passiert?
Auch wenn sich diese Symptomatik bei manchen Menschen bereits seit vielen Jahren zeigen mag, „normal“ ist das wahrscheinlich nicht.
Immer mehr Menschen leiden unter Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Es kann viele Ursachen geben, aber eventuell vertragen Sie eines, oder mehrere Lebensmittel nicht, oder nicht mehr in der gegessenen Menge.
Beispielsweise der Weizen. Er hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Züchtungen und Selektionen haben ihn sehr widerstandsfähig gemacht, die heutigen Sorten sind ertragreicher und deren Glutengehalt ist gestiegen. Gluten ist ein natürliches „Klebe-Eiweiß“ des Getreides. Durch einen höheren Glutengehalt ist er industriell besser und schneller zu verarbeiten.
Und um eines gleich vorweg zu schicken:
Ich bin KEIN Weizenhasser! Eine leckere Pizza, tolle Nudeln und gutes
Brot sind eine feine Sache.... wie so oft macht auch hier die Dosis
das Gift.
Wenn Sie nun einen Knoten im Bauch haben, dann wäre es doch einfach mal einen Versuch wert, 4 Wochen kein glutenhaltiges Getreide zu sich zu nehmen.
Das ist mittlerweile viel einfacher, als noch vor einigen Jahren. Die „glutenfreien“ Produkte finden Sie anhand eines Zeichens. Eine durchgestrichene Ähre. Es gibt sie in jedem Supermarkt und beim guten Bäcker!
Wichtig ist, dass Sie diese „Diät“ möglichst diszipliniert durchhalten. Gluten befindet sich unter anderem auch in Bindemitteln von Fertigsaucen und Fertiggerichten. Es reicht deshalb eventuell nicht nur aus, die Pizza und die Brezeln wegzulassen.
Probieren Sie es doch einfach mal aus... Gerne stehe ich Ihnen zu Fragen zur Verfügung.
In meiner Praxis versuche ich durch ein
intensives Erstgespräch, durch Untersuchungen und durch moderne
Labordiagnostik, einzugrenzen, ob und in welchem Maße die
unterschiedlichen Lebensmittel an Ihrem „Knoten im Bauch“ oder
anderen Beschwerden beteiligt sind. Vielleicht ist der Grund Ihrer
Beschwerden auch an anderer Stelle zu suchen. Deshalb ist es mir
wichtig, genügend Zeit für Untersuchung, Gespräch und Behandlung
einzuplanen.
siehe auch Labordiagnostik
siehe auch Magen – Darm