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Entgiften, Entschlacken, Entsäuern

Beginnen Sie das neue Jahr doch mit einer Entgiftungs- und Entschlackungskur.


"Entgiften tut der Körper doch selbst", und "Schlacken gibt es nicht im Körper, sondern nur in der Metallverarbeitung", ... lautet so mancher Ausspruch... Warum also sollten wir entgiften oder entschlacken? Um es besser zu verstehen, möchte ich erst ein paar Dinge erläutern.

Was passiert eigentlich in unserem Stoffwechsel?

Der Stoffwechsel ist ein Wechsel der Stoffe. Nahrung kommt in den Körper hinein, wird verarbeitet, enzymatisch aufgespalten und verlässt nach einiger Zeit unseren Körper wieder über unseren Darm- bzw. über unseren Harn-Trakt.

Unser Körper benutzt die einzelnen Stoffe um z.B. die Körpertemperatur aufrecht zu erhalten, das Herz, das Gehirn und die Muskulatur mit Nährstoffen zu versorgen, um Wundheilungsprozesse und natürlich die eigene Abwehr zu ermöglichen. All diese Prozesse benötigen Energie.

Diese Energie wird unserem Organismus durch die Umwandlung der Stoffe zur Verfügung gestellt. Jede Körperzelle benötigt Energie. Sie muss also irgendwie versorgt werden und natürlich gehört zu jeder Versorgung auch die Entsorgung, und genau da "liegt dann der Hase im Pfeffer".

Zwischen den Zellen gibt es einen Raum. Den Zwischenzellraum, den wir uns als wässrige Substanz vorstellen können. Die Versorgung erfolgt durch unsere Blutgefäße und verästelt sich immer weiter bis zu unseren kleinsten Blutgefäßen, den Kapillaren. Entgegen früherer Vorstellungen, bei denen man annahm, dass jede Zelle mit einem eigenen Kapillar, also mit einer eigenen kleinen Blutversorgung ausgestattet ist, wissen wir heute, dass die Ver- und Entsorgung über den Zwischenzellraum durch Diffusion funktionieren.

Die einzelnen Nährstoffteilchen und Sauerstoff "schwimmen" zur Zelle. Gleichzeitig "schwimmen" Abbauprodukte (sogenannte Schlacke) und Kohlendioxid wieder zurück in unser venöses Kapillarsystem und werden "entsorgt". Es findet also in diesem Raum ein ständiges Hin- und Her statt. Ist dieser Zwischenzellraum gut durchgängig, funktioniert die Ver- und Entsorgung prima. Wir sind gesund und fühlen uns wohl.

Nun gibt es Situationen, bei denen wir tatsächlich vermehrt Säuren produzieren, beispielsweise durch starken Fleischkonsum oder durch Muskelanstrengung. Säure lässt allerdings Eiweiß gerinnen.

Auch in unserem Blut befindet sich unter anderem Eiweiß. Um unser Blut in einem sehr fein abgestimmten pH-Bereich zu halten, hat der Körper verschiedene Puffersysteme. Eines dieser Puffersysteme ist der Zwischenzellraum. Wird z.B. durch Muskelanstregnung oder sehr eiweißreiche Kost viel Säure produziert, so wird unser Zwischenzellraum "angesäuert", um das Blut in seinem engen pH-Wert zu belassen. Leider findet nun ein schlechterer Transport zu und von den Zellen statt, mit der Folge, dass weniger gut ver- und entsorgt wird. Geschieht dies über einen längeren Zeitraum, so "vermüllen" die Zellen in ihren Abbauprodukten (Schlacken) und werden mangelversorgt.

Wir spüren dies als Schmerz. Er kann variieren von dem typischen Muskelkater bis hin zu permanenten Schmerzen. Es stellt sich die Frage, ob nicht so manche "Fibromyalgie" hierin ihre Ursache hat. Einen Versuch wäre es auf jeden Fall wert.

Was kann ich tun, um mich zu entsäuern, um zu entschlacken?

Erst einmal empfiehlt sich basenreichere Kost. Diese hat einen größeren Anteil an Obst und Gemüse. Fleisch und zuckerreiche Speisen sollten reduziert werden. Trinken, viel trinken. Wasser, ungesüßte oder wenig gesüßte Tees (also nicht das Zitronenteegranulat o.ä.), Wasser, Tees und nochmals Wasser. Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Von der Umstellung der Ernährung über Basenfasten bis hin zu Colon-Hydro Therapie oder Infusionen. Vernünftig ist vor jedweder Aktion sicher eine Anamnese und ein beratendes Gespräch, damit die Aktion nicht im Aktionismus endet.

In meiner Praxis biete ich sowohl die Diagnostik, als auch unterschiedliche Therapien an.

Entgiften:

"Entgiften muss ich doch nur, wenn ich vergiftet bin"... ja, natürlich ist eine akute Vergiftung ein Notfall und muss im Krankenhaus behandelt werden. Es geht hierbei nicht um den Notfall, sondern um eine schleichende, langsame Ansammlung von Schadstoffen. Wir haben täglich Kontakt mit Toxinen und (Umwelt-) Giften. Natürlich kann der Körper viele Stoffe entgiften, also unschädlich machen. Unsere Leber ist beispielsweise ein warer Alleskönner und eine faszinierende, körpereigene "Chemiefabrik". Unser Körper entgiftet und kompensiert über viele Jahre und Jahrzehnte hinweg. Je nach persönlicher Konstitution, je nach körperlicher und psychischer Verfassung, je nach Ernährungs- und Gesundheitszustand treten gesundheitliche Probleme auf, oder eben nicht. Altkanzler Helmut Schmidt ist sicher ein sehr gutes Beispiel für einen Menschen mit einer außergewöhnlich guten Entgiftungsleistung.

Irgendwann aber fällt unserem Körper das Kompensieren schwer und Beschwerden treten auf. Schadstoffe haben sich im Bindegewebe angereichert, stören dort den Fluss der Stoffe, stören die Diffusion. Hierbei können auch Ansammlungen unterschiedlicher Gifte entstehen, die in Verbindung ein Mehrfaches ihrer zerstörerischen Kraft entwickeln. z.B. Aluminium in Verbindung mit Quecksilber.

Auch andere Schadstoffe werden im Gewebe abgelagert und können nach einiger Zeit Ursache für Schmerzen oder andauernde Müdigkeit sein. Es geht hier also um eine latente, eine schleichende Belastung. Die Naturheilkunde bietet interessante Therapien, die teilweise seit Jahrzehnten angewendet werden.


Fragen Sie gerne in meiner Praxis nach einem Termin, um gemeinsam Ihre gesundheitlichen Ziele zu erreichen.

Ich freue mich über Ihren Anruf!


siehe auch Entgiftung